Die deutsche Medienlandschaft bietet ein breit gefächertes Informationsangebot, bei dem verschiedene Meinungen und Erfahrungen aus der Gesellschaft zu Wort kommen. Um ein faires, vielfältiges und freies Angebot zu erhalten, gibt es bestimmte Regeln, deren Einhaltung die Medienanstalten der einzelnen Bundesländer überwachen. In Rheinland-Pfalz ist das unter anderem die Aufgabe des stellvertretenden Direktors der Medienanstalt, Dr. Christopher Wolf.
Zu den Aufgaben der Medienwächter gehören insbesondere der Schutz der Menschenwürde, der Schutz von Kindern und Jugendlichen sowie der Schutz von Verbraucherinnen und Verbrauchern.
Die Medienanstalt RLP hat ihren Sitz in Ludwigshafen. Eine der Kernaufgaben ist die die Regulierung der Medien, die über Staatsverträge gesetzlich geregelt ist. Themen sind unter anderem Hatespeech, Fake News, die Bereitstellung barrierefreier Angebote und journalistische Sorgfaltspflichten.
Über diese Themen spricht Dr. Christopher Wolf bei unserem Clubabend
am 15. März um 19:00 Uhr im Erbacher Hof, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz
Zur Person:
Dr. Christopher Wolf ist seit Januar 2021 stellvertretender Direktor der Landeszentrale für neue Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK). Zuvor leitete er als Ministerialrat u.a. das Referat für Medienrecht und Medienpolitik der Staatskanzlei des Saarlandes.
Seine Expertise als Verwaltungsjurist hat er zusätzlich durch ein medienrechtliches Aufbaustudium an der Universität Mainz und ein verwaltungswissenschaftliches Aufbaustudium zum Magister der Verwaltungswissenschaften an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer weiterentwickelt.
Nach seiner rundfunkrechtlichen Promotion war er Lehrbeauftragter für öffentliches Recht und Medienrecht an der Universität des Saarlandes. Auch im Informations- und Telekommunikationsrecht hat er mehrere Semester Vorlesungen gehalten.
Parallel war Dr. Wolf Lehrbeauftragter für Urheber-, Musik- und Veranstaltungsrecht am Fachbereich Musikwissenschaft der Universität des Saarlandes. Derzeit engagiert er sich v.a. als Lehrbeauftragter für Arbeits- und Sozialrecht an der Katholischen Hochschule in Mainz. Seit Ende 2003 ist er Mitglied im Vorstand des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR).