Sind Sie auch schon ein "MoJo" oder wollen Sie es werden? Vermaledeite Abkürzungen – sorry, aber Branchenjargon. MoJo steht für mobile Journalisten. Sie arbeiten mit Smartphone oder Tablet-PC. Deshalb wird der mobile Journalismus auch gerne als Smartphone-Journalismus oder Mobile Reporting bezeichnet. Mit diesen mobilen Endgeräten arbeitet heute der Fernseh-, Radio-, Print- und Online-Bereich. Als Gesprächspartnerin stand uns am 12. September 2017 Prof. Dr. Katja Schupp zur Verfügung.
Sie widmet sich am Journalistischen Seminar/Institut für Publizistik der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz dem Themenfeld " Mobiler Journalismus".
Sind Sie auch schon ein "MoJo" oder wollen Sie es werden? Vermaledeite Abkürzungen – sorry, aber Branchenjargon. MoJo steht für mobile Journalisten. Sie arbeiten mit Smartphone oder Tablet-PC. Deshalb wird der mobile Journalismus auch gerne als Smartphone-Journalismus oder Mobile Reporting bezeichnet. Mit diesen mobilen Endgeräten arbeitet heute der Fernseh-, Radio-, Print- und Online-Bereich. Als Gesprächspartnerin steht uns Prof. Dr. Katja Schupp zur Verfügung. Sie widmet sich am Journalistischen Seminar/Institut für Publizistik der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz dem Themenfeld Mobiler Journalismus.
Es ließe sich auf die schlagkräftige Headline bringen: "Smartphone statt Ü-Wagen". Seien es Ton- oder Videodokumente, die Qualität entspricht professionellen Standards und lässt kaum etwas zu
wünschen übrig. Unterstützt durch entsprechende Bearbeitungsprogramme und Breitband-Internetverbindungen können die Beiträge bei Bedarf vor Ort produziert und ins Netz gestellt werden. Meistens
von Freelancern (selbstständigen Reportern), die ihre Inhalten in den Medienmarkt bringen – aber mittlerweile auch von vielen Redakteuren, die im Zuge crossmedialen Arbeitens auch zu MoJos
werden.
Es besteht kein Zweifel: Das Smartphone beeinflusst die Medienbranche und wird sie weiter verändern. Weil der mobile Journalismus sehr aktuell ist. Weil er den Trend zum Bewegtbild befördert. Und
weil die Produktions- und Personalkosten auf diese Art und Weise in den Druck-, Funk- und Fernsehanstalten eigentlich sinken müssten.
Das relativ junge Genre Mobiljournalismus verschafft jedoch nicht nur Arbeitschancen und Gestaltungsmöglichkeiten von redaktionellen Inhalten. Es birgt – wie nahezu alles im Leben – natürlich
auch Risiken. Mobile Reporting wirft natürlich auch Fragen auf – beispielsweise:
- Wie werden Journalisten in der mobilen Berichterstattung Ihrer professionellen Verantwortung gerecht?
- Wie können sie ethische und praktische Gefahren erkennen und richtig bewerten?
- Wie gehen Sie redaktionell mit der Flut der von Laien aufgenommenen Filmen und Bildern um?
- Wie können sie die neuen Produktionsmöglichkeiten des Smartphones tatsächlich zum Vorteil journalistischer Arbeit nutzen?
Dies war eine Gemeinschaftsveranstaltung des DJV-Bezirksverbandes Rheinhessen und des Presseclubs Mainz.
Herzliche Grüße,
Hermann-Josef Berg
Vorstandsbeauftragter
Jürgen Krämer
Vorsitzender des DJV-Bezirksverbandes Rheinhessen