Sensationelle Nachricht aus dem Presseclub Mainz: der Vorstand führt am 1. April eine Videokonferenz mit Edward Snowden im Erbacher Hof durch.
Der Kontakt ist über den Presseclub in Moskau zustande gekommen. Der US-„Whistleblower“ will noch einmal dafür werben, eine Einreisegenehmigung für Deutschland zu erhalten. Dann wäre er auch für einen Gesprächstermin im Presseclub bereit oder nehme gerne am Mainzer Pressefest teil (26. Juni auf der Zitadelle) teil.
Snowden wird gegenwärtig in Russland politisches Asyl gewährt. In den USA ist er aufgrund eines Spionagegesetzes von 1917 angeklagt, weil er in der ersten Jahreshälfte 2013 die weltweiten Überwachungs- und Spionagepraktiken von Geheimdiensten (überwiegend der Vereinigten Staaten und Großbritanniens) enthüllte. Sie führten schließlich zur NSA-Affäre im Sommer des gleichen Jahres.
Der 31-Jährige aus North Carolina soll in Schweden den „Alternativen Nobelpreis“ der Right Livelihood Award Foundation erhalten.