Die Universitätsmedizin Mainz hat seit 1. April eine neue Vorstandsvorsitzende, gleichzeitig neuer Mediznischer Vorstand: Frau Prof. Dr. Babette Simon. Sie gilt als erste Frau an der Spitze von deutschen Universitätsklinika.
Etwas über 60 Kliniken, Institute und Abteilungen zählt die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, bis Ende Dezember 2008 als “Klinikum” bezeichnet. Seit 1. Januar 2009 ist sie eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und mit gegenwärtig 7.500 Beschäftigten einer der großen Arbeitgeber des Landes Rheinland-Pfalz.
Jährlich werden in der “Uniklinik”, wie sie landläufig noch immer heißt, fast 250.000 Patienten ambulant und nahezu 65.000 Menschen stationär behandelt. Bis 2015 soll die Universitätsmedizin
Mainz – nach zahlreichen Jahren chronischer Defizite – wieder eine schwarze Null schreiben.
In erster Linie Verantwortung für dieses Ziel und allen anderen Zukunftsmaßnahmen trägt seit 1. April 2014 eine 54-jährige Frau: Prof. Dr. Babette Simon. Sie ist die erste Frau an der Spitze
eines Universitätsklinikums in Deutschland.
Die neue Vorstandsvorsitzende und Medizinischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz kann zahlreiche Inlands- und Auslandserfahrungen vorweisen. Die gelernte Fachärztin für Innere Medizin,
Schwerpunkt Gastroenterologie, war zuletzt (von 2010 bis 2014) Präsidentin der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Für Prof. Simon verkörpert die Unimedizin Mainz absolute Hochleistungsmedizin. Darauf müsse man sich noch stärker konzentrieren und den Menschen zeitnah den Zugang hierzu ermöglichen.
Was steht konkret hinter diesem Anspruch? Diesen und weiteren Fragen stellt sich Frau Professor Simon im Presseclub Mainz.
hjb
Fotos: Henning Fox, Mainz